Das vegane Bio-Babytragetuch: MAMA NUKA im Test

Ich bin Tragemama, meine Kinder sind Tragekinder – das wisst ihr bereits. Während Bubba Ray noch hin und wieder mal im Kinderwagen durch die Gegend geschoben wurde, haben wir bei D-Von vollends darauf verzichtet. Nicht, weil ich unseren Kinderwagen nicht gemocht hätte – nein. Er ist wunderbar! Aber für uns und den Altersabstand meiner Kinder war er leider nicht mehr passend, D-Von brüllte ohnehin ohne Körperkontakt nur und so ließen wir es letztendlich bleiben.

Wie ihr zum Beispiel auf Instagram oft sehen könnt, trage ich ihn hauptsächlich in der Tragehilfe oder im Ring Sling. Das liegt nicht daran, dass ich das Binden selbst nicht kann oder mag, nein – ich habe noch nicht DAS TUCH gefunden, dieses eine – ihr kennt das.

Bis jetzt.

Und bevor ihr jetzt denkt, ich schriebe das, weil dieser Artikel schließlich Werbung sei und ich damit schließlich gezwungen, ein positives Feedback zu geben, erzähle ich euch kurz die Geschichte, wie es zum Test kam.

Eines Tages öffnete ich mein Email-Postfach und hatte eine Werbemail darin. Ich las nur „vegan“ und „Bio-Baumwolle“ und „Tragetuch“ und dachte mir, wie toll es ist, dass mich eine Werbung erreicht, die ausnahmsweise mal zu 100% zu meiner Zielgruppe und mir passt. Ich trat also mit den Verfasserinnen Stephanie & Stefanie von MAMA NUKA in Kontakt und schlug vor, das Tuch zu testen und einen Bericht darüber zu schreiben. Denn ich hatte recherchiert: bei dem MAMA NUKA Babytragetuch, handelt es sich um ein tatsächlich rein veganes, also auch pflanzlich gefärbtes Tuch, das in einer kleinen Firma in Indien hergestellt wird, querelastisch gewebt ist aus 100% Bio-Baumwolle und das schlussendlich dann seinen Weg nach Berlin zu MAMA NUKA findet. Mein Herz schlug ein wenig höher, denn damit erfüllt das Produkt auf dem Papier meine Qualitätsansprüche schon mal voll und ganz. Und noch dazu verdient es damit die Aufmerksamkeit der #GrünDonnerstag – Bühne, denn es ist grün, es ist nachhaltig und ich freue mich, es euch heute nun so ganz und gar vorstellen zu dürfen.

Erster Stresstest: fieberndes Baby.

Das Tuch war gar nicht ganz aus dem Paket, da bekam D-Von Fieber. Ein fieberndes Baby Haut auf Haut im Tragetuch zu tragen, kann nachweislich die Körpertemperatur senken. Es ist daher meine Maßnahme Nummer eins und ich nutzte die Gelegenheit, dafür direkt das MAMA NUKA zu testen. Es ist bereits sehr warm bei uns, war es auch am Tag des Tests und mein erster Blick fiel also auf die Dicke des Tuches. Es gibt ja so 4,70m Tücher, die gefühlt 35kg wiegen. Mir persönlich ist das nichts, vor allem nicht im Sommer. Ganz anders aber das MAMA NUKA: eine wunderbar leichte Struktur, das Tuch wiegt kaum mehr als mein Ring Sling zum Beispiel und auch das Baby schwitzte nicht darin.

 

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Das Fieberkind im MAMA NUKA – ein wirklich schönes Tragegefühl

Auf dem Bild sieht das Tuch etwas grünlich aus, ist aber nur der doofe Filter, den ich vergessen habe auszustellen. In Wirklichkeit kommt das schöne Blau wirklich gut zur Geltung, seht ihr auch im nächsten Bild.

Besonderes Merkmal: ohne Waschen butterweich

Ich hatte also noch keine Möglichkeit gehabt, das Tuch zu waschen und musste sozusagen direkt „losbinden“. Ungewaschen, was ja üblicherweise eher unpraktisch ist, bei so Tragetüchern. Aber das MAMA NUKA ist butterweich. In einem beigelegten Briefchen steht auch warum: im Produktionsprozess wird das Tuch mehrfach gewaschen. Es ist also bereits beim Auspacken schon so wunderbar weich wie manch anderes Tuch erst, wenn es schön eingekuschelt ist.

 

Querleastische Webung, Trapezförmiger Schnitt und pflanzliche Färbung - perfekte Kombination

Querelastische Webung, Trapezförmiger Schnitt und pflanzliche Färbung – perfekte Kombination

 

 

Der Geruch

Der Geruch des Tuches erinnert an diese wunderbaren Hippie-Afro-Shops – neeeeee! Nicht die, in denen man Shisha rauchen und Apfeltabak kaufen kann. Es erinnert eben an Indien, sein Produktions- und Ursprungsland. Der Geruch übermittelt das Feeling – zumindest im ungewaschenen Zustand.

 

10-Tage-Test

Ich habe das Tuch bis zum heutigen Tage der Veröffentlichung nun genau 10 Tage hier. In dieser Zeit habe ich D-Von in die Wickelkreuztrage und in den einfachen Rucksack gebunden – und zwar jeden Tag mindestens einmal. Alles kein Problem für mich, die nun wirklich kein Tuchbinde-Crack ist und normalerweise mit Tragetüchern schlechter zurecht kommt als mit Tragehilfen. Daher kann ich das Tuch guten Gewissens auch absoluten Neulingen empfehlen! Seine vielen tollen Eigenschaften, eben dass es nicht schwer ist, wunderbar weich und daher einfach zu binden, bestätigen das. Ich hatte das MAMA NUKA „Undine“ gewählt – nicht weil die Jungs eben Jungs sind, sondern weil ich rot nicht mag, grün schon habe und blau sich eben anbot. Kleiner Hinweis: ungewaschen gibt es noch ein wenig Farbstoff ab. Nach dem Binden hatte ich immer leicht bläuliche Hände, was aber einfach abzuwaschen war. Das Baby übrigens wurde nicht blau 😉 Trotz der hohen Belastung des täglichen (mehrfachen) Gebrauchs wird das Tuch normal knitterig, lässt sich dann aber eben auch wieder gut in den Ursprungszustand zurück falten und ist am Tag drauf weder an einer Stelle ausgeleiert noch an anderer weniger elastisch. Nach 10 Tagen und ca. 20-30 Bindungen: kein Qualitätsverlust. Auch nicht nach dem Waschen, reinschwitzen und ansabbern (letzteres nur seitens D-Von, nicht dass ihr jetzt auf seltsame Ideen kommt….)

 

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Ein wiedererkennbarer Stil: das Design von MAMA NUKA

MAMA NUKA im Check

Besonders beeindruckt hat mich die Tatsache, dass Stefanie und Stephanie noch keine Mütter sind und trotzdem eine so gute Geschäftsidee hatten. Das MAMA NUKA ist ein natürliches Tragetuch aus 100% Bio-Baumwolle und mit pflanzlicher Färbung, damit keine Chemikalien ans Baby gelangen und so vereint es alle Ansprüche, die bindungsorientierte, an Nachhaltigkeit interessierte Eltern an ein Tragetuch haben werden. Die Umsetzung ist perfekt gelungen, denn es ist einfach zu binden, sehr elastisch und weich und trotzdem sehr stabil (D-Von ist ein „Brocken“, wiegt mittlerweile gute 10kg). Das Tuch kann auch als Neuling auf dem Markt mit den „alten Hasen“ mithalten, spielt zwar in der oberen Preisklasse mit, das aber zu Recht! Der Kostenpunkt für das MAMA NUKA „Undine“ liegt bei 128,00 €, es ist aktuell nur in 4,70m (kein Affiliate-Link) erhältlich. Laut Webiste sollen aber weitere Größen folgen und ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag helfen kann, die Nachfrage zu steigern. Ein besonderes Highlight: vom Erlös geht 1% an Sozialprojekte in Indien, wird also von MAMA NUKA gespendet.

Wieso Stefanie und Stephanie nun genau dieses Produkt, diese Produktionswege und die vegane Färbung gewählt haben, erzählen sie auch selbst hier auf Ihrer Website im „Über MAMA NUKA“-Teil.

Die Abwicklung und der Versand waren reibungslos. Nach meiner „Bestellung“ dauerte es nur 3 Tage bis das Tuch ankam. Im Paket gibt es nette Give-Aways, Aufkleber zum Beispiel und eine Postkarte. Mir gefiel vor allem das persönliche Anschreiben.

 

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Persönliches Anschreiben der beiden Gründerinnen von MAMA NUKA

 

 

Fazit

Ich denke, ich habe mein Tuch gefunden. Bisher hat mich nur die emeibaby Babysize Tragehilfe (Affiliate Link) so überzeugen können, wie es das MAMA NUKA konnte. Für gewöhnlich sind mir Tragetücher nämlich entweder zu teuer, für das was man geliefert kriegt (zum Beispiel eben weil sie KEINE pflanzliche Färbung haben, schneller ausleiern) oder mir geht der Hype darum auf die Nerven. Beides ist bei MAMA NUKA nicht der Fall, wobei ich sowohl den beiden Stef(ph)anie`s aus Berlin als auch dem Tuch selbst wirklich gönnen würde, zu trenden. Darum: besucht doch mal die Seite! Aktuell wird ein Test-Tuch verlost – vielleicht habt ihr ja Glück! Wer ansonsten gerade ohnehin auf der Suche nach einem neuen Tuch ist, oder absoluter Anfänger ist, oder noch ein Baby im Bauch hat und nach einem Tuch suchte, dass hohe Qualitätsansprüche erfüllt und auch ohne wochenlanges einkuscheln, waschen und weich-tragen sofort ideal zu binden ist, wird hier auf seine Kosten kommen.

Ich jedenfalls wünsche MAMA NUKA einen wunderbaren und erfolgreichen Start in die Tragetuch-Welt und werde das Undine bestimmt noch häufig und lange und gern nutzen.

Vielen lieben Dank an das MAMA NUKA Team für das zum Testen bereitgestellte Tuch!

Vielen Dank, MAMA NUKA! Es war mir eine Ehre!

Vielen Dank, MAMA NUKA! Es war mir eine Ehre!

Bilder: ÖkoHippieRabenmütter
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