Einfach Eltern® FamilySteps – nie wieder…

…ohne!

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Hinter mir liegt eine Reise.

Eine Reise nach Kaltenkirchen in Schleswig-Holstein, eine Reise zu einem Ausbildungswochenende und: eine Reise zu mir selbst.

Vier Wochen war es her, dass der Ausbildungsordner, mit all jenem theoretischen Wissen, dass die Ausbildung zum/zur Einfach Eltern® FamilySteps Kursleiter/-in voraussetzt, hier eingetroffen war. Ich hatte das Skript relativ schnell durchgearbeitet. Allein für den Blog habe ich in diesem Jahr so viele Erziehungsratgeber rezensiert, dass bis auf wenige Ausnahmen nicht viel Neues darin stand. Ich war nicht sicher, was mich am Praxiswochenende erwarten würde. Schließlich ist an 3 Tagen nicht viel Zeit, um noch mehr zu pauken UND die Praxis abzulegen. Doch was dann an diesem Wochenende geschah, das sprengte meine Erwartung und Vorstellung tatsächlich gänzlich. Und ich sollte auch bald lernen, wieso das Skript die Themen nicht zu tiefgründig bearbeitete und wozu das so wertvoll sein würde.

Ich möchte euch in dieser Woche alles vorstellen, was wir Kursleiterinnen an diesem Wochenende in Kaltenkirchen gelernt haben. Dazu werdet ihr drei Artikel bekommen und neben dem Aufbau der Ausbildung und den (groben) Inhalten auch erfahren, wie es als ausgebildeter Coach danach weitergeht. Im heutigen ersten Teil nehme ich euch aber – bevor es in Teil 2 und 3 dann etwas theoretischer wird – erst einmal mit auf diese wunderschöne Reise, die wir alle machen durften und die nichts mit dem Anfahrtsweg zu tun hatte.

Also. Anschnallen und mitfliegen.

 

Warum hast du dich – unter allen Ausbildungsangeboten, die es so gibt – für Einfach Eltern® FamilySteps entschieden?

Anke:

„Weil mich das Konzept von BabySteps schon total mitgerissen hat und ich sofort Feuer und Flamme dafür war, dass es nun eine Erweiterung gibt. Für diese Zielgruppe (1-3) gibt es in unserer Umgebung kaum Angebote. Die Kinder können hier zum Kinderturnen gehen, aber für die Eltern gibt es keinen direkten Austausch.

Die Themen, Fragen, Sorgen hören aber nicht auf nach dem ersten Lebensjahr. Es gibt immer noch ganz große Themen und so unendlich viele Fragen, Situationen, Freuden und Sorgen, die geteilt werden möchten und manchmal ist niemand da, der dann kompetenter Ansprechpartner ist. Es gibt als Eltern so viele Meinungen um einen herum, wie man Dinge tun soll, dabei ist Zuhören und Verstehen manchmal das Einzige, das Eltern wirklich brauchen, um Lösungen für sich und die Familie zu finden.“

 

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Ines:

„Als BabySteps Kursleiter fand ich, das ist eine wunderbare Ergänzung zu meinen ganzen Kursen für Babys. Nach einem Jahr fehlen den Müttern auch hier die Angebote und das kann ich jetzt abdecken. Ein ähnliches Angebot für das Alter habe ich so spontan auch nicht gefunden.“

 

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Michelle:

In erster Linie habe ich mich für FamilySteps entschieden weil es eine Eltern-Kind-Gruppe ist und die Altersgruppe für 1-3-jährige anspricht. Gerade weil die Kinder in diesem Alter einen der für mich wichtigsten Entwicklungsschritte durchleben und gerade in dieser Zeit Eltern Raum, Zeit und Stärkung brauchen.“

 

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Jasmin:

„Zum Einen, weil ich bereits Einfach Eltern Coach bin und BabySteps Kurse gebe und häufig von Eltern gefragt werde, ob es nicht auch mal ein Angebot für Kinder über 1 geben könnte, was vom Alter meiner Kinder her zudem auch noch für mich persönlich interessant ist!

Und dann kenne ich Bianca und wusste einfach sofort, dass die ein super Konzept dazu auf den Markt werfen wird! ? Gerade, wenn das dann auch noch aus dem Einfach Eltern Stall kommt, konnte das meiner Ansicht nach nur gut werden!“

 

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Was macht für dich den Unterschied zwischen FamilySteps und anderen Kursen aus?

Laura:

„FamilySteps basiert auf der Stärkung der elterlichen Fürsorge und Verantwortung und möchte die Bindung zwischen Mutter/Vater und Kind stärken. Den größten Pluspunkt sehe ich darin, dass Eltern nicht (wie in anderen Angeboten) nur bloße Informationen vermittelt werden sollen (und ihre Elternrolle damit beurteilt wird) sondern, dass Familien eine Möglichkeit gegeben werden soll, Zeit bewusst gemeinsam nutzen zu können.“

 

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Ines:

„FamilySteps ist einzigartig. Es gibt hier sonst nur Angebote für Eltern oder für Kinder, aber nicht für Beide zusammen. Und die wenige Zeit, die man oft noch hat, sollte man dann doch wenn möglich gemeinsam verbringen.“

 

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Michelle:

„FamilySteps ist bedürfnis- und bindungsorientiert!“

 

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Kathrin:

„Für mich ganz persönlich machen vor allem Bianca und Nadine den Unterschied, bzw. ihre Vision hinter dem Konzept! Bei FamilySteps geht es nicht darum, den Eltern eine Erziehungshilfe zu sein oder ihnen tausend Lösungen für einen entspannten Alltag mit an die Hand zu geben – weit gefehlt! In wirklich jeder Stunde, in der es thematisch um etwas anderes geht, gehen die ausgebildeten FamilySteps Kursleiter/-innen sehr empathisch auf die Eltern ein. Sie führen keinen Weg vor sondern äußern Verständnis und bieten Unterstützung an. Und manchmal einfach nur eine Schulter. Und das finde ich riesig, denn wir alle wissen doch, wie kräftezehrend die Jahre der Autonomieentwicklung unserer Kinder sind. FamilySteps ist die Auszeit davon.“

 

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Friederike:

„FamilySteps bietet gemeinsame Zeit für Eltern und Kinder, Austausch untereinander aber auch fachlich fundierten Information der Kursleiter, sodass die Eltern die Möglichkeit haben, einen ganz neuen Blickwinkel auf die Entwicklungen ihrer Kinder in diesem Alter erhalten zu können. Der Kurs bietet Handlungsalternativen und die Eltern dürfen ihren ganz persönlichen Weg finden und gehen, weil Eltern Experten für ihre Kinder sind.“

 

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Was war dein ganz persönlicher Überraschungsmoment, das Besondere oder Bewegendste am Kurs? Was nimmst du für dich langfristig mit?

Laura:

„Spannend zu erleben und unvergesslich für mich wird sein, dass es so viele tolle Menschen gibt, die etwas in der Welt bewegen wollen und mit so viel Herzblut und Emotionen ihren Job mit Familien leben. Diese Menschen suche ich des Öfteren vergebens und habe nun einige gefunden. Ich bin gespannt auf das entstehende Netzwerk.“

 

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Ines:

„Ich war überrascht, wie gut so viele Fremde harmonieren können. Ich hatte schon nette Fortbildungen, bei denen ich den einen oder anderen netten Menschen getroffen habe, aber dass ich mit allen gut klar komme, und alle mit mir – das hat mich überrascht.

Für mich nehme ich langfristig mit, dass ich doch so viel richtig mache. Manchmal zweifle ich ein bisschen und denke. hier oder da hättest du dogmatischer sein dürfen. Aber es passt schon alles so, wie ich das mache.“

 

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Michelle:

„Puuuh. Da gab es einiges! Aber die für mich größte Überraschung an diesem Wochenende waren unsere Ausbilder Nadine und Bianca, zwei Frauen mit soviel Liebe bis ins kleinste Detail. Es hat mich wirklich sehr inspiriert zu sehen, wie man mit simpler Darstellung so tiefgründige „Aha“- Effekte auslösen kann.“

 

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Anke:

„An einem einzigen Wochenende habe ich ganz viel über mich selbst gelernt. Nicht nur über mich als zukünftige Kursleiterin, sondern auch als Mama und als Mensch. Ein Satz schwebte irgendwie immer durch den Raum: „Du bist richtig so wie Du bist.“ Das tragen Bianca und Nadine in jedem Satz mit. Man spürt, dass beide jeden so lassen wie man ist und dass sie möchten, dass das in den Kursen auch so weitergetragen wird. „Du bist der Experte für Dein Kind“ Es gibt kein richtig und kein falsch. Jede Familie hat ihre eigenen Vorstellungen, Grenzen und Freiheiten.

Und diese Gruppe an Frauen war einfach so unterschiedlich und gerade deshalb so unfassbar grandios. Ich hätte noch länger so weitermachen können.“

 

 

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Friederike:

„Ich hätte nicht gedacht, dass eine Ausbildung so viel Spaß machen kann, dass ich traurig war, als sie vorbei war. Ich habe viel positives Feedback mitnehmen können und so ein besseres Gefühl für meine Stärken als Kursleiterin erhalten dürfen. Bei der Ausbildung habe ich nicht nur wichtiges für die Kursleitung gelernt, sondern auch ganz viel über mich selbst, als Mensch und als Mutter, sodass die Ausbildung ganzheitlich nachwirkt, auf mich persönlich, auf meine Familie und meine Kurse.“

 

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 Jasmin:

„Ich finde die Momente zur Selbstreflektion für mich immer wieder spannend, das geht im Alltag manchmal unter…

Super Spaß gemacht hat mir aber auch die Gruppe an sich, ich finde, das war ein ganz feinfühliger Kurs.“

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Kathrin:

„An diesem Wochenende gab es viele, viele, viele Überraschungen. Durch den Blog und die vielen Ratgeber, die ich den letzten 2 Jahren so gelesen habe, habe ich bereits viel an mir selbst gearbeitet – vor allem im Umgang mit meinen Kindern. Aber an diesem Wochenende glaube ich tatsächlich komplett abgelegt zu haben, unsere Familie mit anderen zu vergleichen und andere zu bewerten. Nadine und Bianca lehren den potenziellen Kursleitern nicht einfach stumpf die Inhalte für die Kurse. Sie geben ihnen eigene Strategien und Muster an die Hand, die wirklich helfen, das eigene Denken zu verändern. Man lernt in der Ausbildung viel über Bewertung, Beurteilung und Interpretation und darüber, wie all dies Gräben schaufelt, die man in der Arbeit mit Eltern so gar nicht gebrauchen kann. Das war für mich das absolut Bewegendste an diesem Wochenende und definitiv DER Überraschungsmoment.“

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Links:

Einfach Eltern® BabySteps und FamilySteps – alle Informationen: http://www.einfach-eltern.de/

Bilder: FamilySteps / Nadine Behrens und Bianca Hollmers, ÖkoHippieRabenmütter / Kathrin Borghoff

Eine Antwort

  1. Das hört sich echt spannend an! Hmmm…irgendwann will ich auch nochmal etwas in Richtung Kinderkurs machen. Wäre nach der Elternzeit eine schöne Abwechslung zu Einzeltherapien.
    Und das Konzept hört sich wirklich richtig stimmig an…
    Freue mich schon auf die anderen Artikel!
    Liebe Grüße
    Bianka

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