Das hier ist vermutlich sowas wie eine Anzeige 😉
„FEBuB FEBuB – schalalalalalaa“ hallt es in meinen Ohren, wenn ich den Namen ausspreche. FEBuB. FEBuB. FEBuB!!!! Man könnte meinen, der gutgelaunte Jingle ginge mir dieser Tage vor lauter Vorfreude und Aufregung gut über die Lippen, ich könnte schnipsend und tanzend durch die Bude schweben aber die Wahrheit ist…. ihr könnt es euch denken. Spoiler: Das tue ich nicht.
FEBuB – Behind the scenes
Seit eineinhalb Jahren machen wir fast nix anderes. Wir wachen mit ihr auf und schlafen mit ihr ein. Sie sitzt auf unserem Schoß und uns manchmal auch im Nacken. Und jetzt, da es nur noch eine Woche ist bis zu ihrem nächsten Auftritt, steht sie auch manchmal mit mahnendem Zeigefinger neben mir. Etwa, weil ich meinen Kaffee ein wenig zu lang getrunken habe oder mir erlaubt habe, meinen Kindern ein Buch extra vorzulesen. Hach Menno, denke ich dann, ich müsste ja eigentlich…. Und dann mache ich. Aus ganz vielen Gründen. Zum Beispiel, weil es da keine Hundertschaft gibt, die meine Arbeit für mich übernehmen könnte oder weil meine Listen nicht von allein kürzer werden. Aber vor allem aus dem Grund, der neben der größten Dringlichkeit auch meine dickste Motivation ist: Liebe.
Am Ende geht’s um Liebe
Als ich meinen Bruder 2016 bat, uns ein Logo für dieses Event zu entwerfen, hatte ich genaue Vorstellungen. Es sollte auf keinen Fall aussehen wie die anderen, kein Baum, keine stillende Mutter, keine stilisierte Familie, kein Herz – oh Gott, bloß kein Herz! Und dann schickt er mir….. ein grünes Herz. Ich scrollte das zwei PDF-Seiten (nur!) lange Dokument weiter, schubste und schubste und wunderte mich: Wo waren denn die anderen Vorschläge? Aber dann sah ich seine Erklärungen. Er habe alles probiert, alles mögliche. Ein Haus, eine Person – und ja, auch seine Recherchen hätten ergeben, dass das Herz natürlich eines der beliebtesten Symbole sei, aber….
„Aber am Ende fasst es eben genau das zusammen, worum es im Grunde geht: Liebe.“
Tja und so ist es gekommen, wie es kommen musste:
Wer an die FEBuB denkt, der denkt an das große, grüne Herz
Sie nervt mich manchmal über alle Maßen! Wie so ein bockiges, kleines Kind stellt sie sich quer, geht ihren eigenen Weg, hat ihren eigenen Kopf und weiß ganz genau – kompromisslos genau! – was sie für die Welt will. Sie hat ein verdammt großes, grünes Herz, und eine Vision. Sie sagt nicht: „Lehn dich zurück, ich mache das schon!“ – nein nein! Sie treibt uns an und brüllt uns ins Gesicht, sie schimpft und meckert, wenn wir nicht Vollgas geben! Sie sieht uns an, fordert uns heraus, grinst und weiß: „Das ist verdammt nochmal alles nicht umsonst also legt los. Die Welt braucht mich!“
Habe ich darüber nachgedacht, alles hinzuschmeißen? Na, ihr wisst ja, ich belüge euch nie. Darum: Ja. Oft. Wenn es wieder haarscharf war, viel zu viel Arbeit oder hey, an diesem einen Abend, als mein Sohn mir sagte, dass er glaube, ich würde meine Arbeit mehr lieben als meine Kinder – ja, da war es echt wirklich unglaublich knapp. Wieso ich weitermache, fragt ihr?
Die Welt braucht sie.
Darum. Und jedes Mal, wenn ich denke, dass wir es nun auch ohne sie schaffen und dass es sicher bergauf geht, zweifeln Eltern an sich selbst, schreiben die Winterhoffs dieser Welt neue Bücher, raten Kinderärzt*innen nicht bedürfnisorientiert, verunsichert Fachpersonal junge Familien, fühlen sich Menschen hin- und hergerissen zwischen ihrem Gefühl und den gängigen Ratschlägen. Dann seufze ich, reibe mir die Augen, genau so wie ich es damals tat, als es meine Kinder waren, die mir schlaflose Nächte bescherten (nur dass es heute sie ist, wegen der ich nicht schlafen kann) und weiß: Mach. Mach einfach. Noch dieses eine Mal. Nicht ausruhen!
Aber, damit wir uns richtig verstehen: Ich wünsche mir eine Welt, in der die FEBuB obsolet ist. Oder, wenn wir sie machen, dann nur, weil wir sonst nichts zu tun haben 😉 Ja, so eine Welt wäre schön. Ich weiß, das wollt ihr auch.
Das Herz am richtigen Fleck
Also tragt das Herz noch einmal mit uns. Auf der Konferenz nächstes Wochenende, auf einem Button, auf dem T-Shirt, am richtigen Fleck. Eben dort, wo es hingehört. Lasst uns doch zusammen noch einmal ein Wochenende in die Filterbubble eintauchen und so tun als gäbe es nur noch grüne Herzen, nur noch FEBuB-People, nur noch Liebe. Überall. Denn ich verspreche euch: Es ist der einzige Grund, aus dem es sich wirklich lohnt.
Ich freue mich, aus ganzem großen, grünen Herzen auf euch. Mit jeder Pore! Weil ihr nämlich diejenigen seid, die wirklich was tun, wirklich was verändern, wirklich mithelfen könnt. Das Haus wird voll, der Timetable auch aber ich bin sicher, dass wir uns unsere Herzen gegenseitig mit all den guten Gedanken, der positiven Energie und dem Glauben daran, dass wir echt was bewegen, auffüllen können.
In diesem Sinne: Bis nächste Woche!
Kommt doch mal Hallo sagen.
Ich bin die, mit dem grünen Herzen auf dem Shirt 😉
Alles Liebe,
Eure ÖkoHippie
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