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Eines Tages erfuhr ich, und das ist dir vielleicht auch schon passiert, dass „man“ sein Kind nun nicht mehr loben „dürfe“. Für mich war das eine schier unlösbare Aufgabe. Mein hochsensibles Kind, gesegnet mit einem unendlich lauten inneren Kritiker, ist quasi angewiesen auf irgendeine Wertschätzung oder Anerkennung oder positive Rückmeldung von Außen. Für mich war das Gebot, meinem Kind jetzt nur noch zu sagen was ich sehe und nicht mehr wie geil ich das finde, quasi gleichzusetzen mit „Ich helfe meinem Kind nicht mehr dabei, Selbstwertgefühl zu entwickeln.“ Und selbst bei meinem nicht hochsensiblen Kind war ich nicht in der Lage auf irgendeine Form von „gut gemacht“ zu verzichten. Tatsächlich ist eines unserer Lieblingslieder „Das hast du gut gemacht“ von Markus Reyhani, das wir lautstark im Auto grölen. Aus Überzeugung, versteht sich.
Auf Lob verzichten? Wie soll das gehen?
„Mach ich nicht mit“, entschied ich und lehnte fortan so ziemlich alles, was mit gewaltfreier Kommunikation zu tun hatte, strikt ab. Wenn schon, denn schon. Mir schien diese Methode zu sehr wie auswendig gelernt. Zu unauthentisch. Und dann darf ich meinem Kind nicht mal sagen, wenn ich sein Bild zum Durchdrehen toll finde?
Nö. Auf keinen Fall. Ich mach hier keine vier Schritte und spiegele ganz sicher auch nix. Meine Bedingung ist, dass ich mit meinen Kindern so sprechen kann, dass ich dabei nicht die ganze Zeit selbst das Gefühl habe, ein Vollidiot zu sein oder jedes Wort buchstäblich im Munde umzudrehen. Sie sollten MICH kennenlernen und nicht eine auswendig gelernte Version dessen, was ich mich nicht traute auszusprechen oder dachte, aussprechen zu müssen.
Und dann kam Manu von sprachzeichen.de
Letzten Monat lernte ich Manuela kennen, die zusammen mit mir in einer Mastermind ist, also unter insgesamt 5 Frauen, die alle eigene Projekte haben, an ebendiesen Projekten arbeitet. Manuela sprach mit mir und was sie sagte, räsonierte mit mir. Sie berichtete von ihrer Arbeit mit der GfK und das wäre eigentlich Grund genug für mich gewesen, schreiend wegzulaufen („Ach das ist doch das, wo man seinem Kind nicht sagen darf, wie toll es ist!“), doch ich blieb, sinngemäß, und hörte zu. Besser noch; ich lud sie ein, im Rahmen eines kleinen von mir organisierten Insta-Live-Kongresses mal über ihr Herzensthema zu sprechen. Und verliebte mich praktisch Hals über Kopf.
Denn Manuela sprach einfach frei heraus, sozusagen vom Herzen und der Leber weg und während sie darüber erzählte, wie wir mit Kinder so kommunizieren können, dass sie sich wertgeschätzt, gesehen, akzeptiert fühlen, trieb es mir so manches Mal die Tränen in die Augen. Auch meine Lieblingsfrage stellte ich: „Also ich schaffe es ja nicht, meine Kinder NICHT zu loben. Wenn sie ein Bild malen, das sie mir schenken und das ich liebe, dann drehe ich durch vor Freude und sage das auch. Ist das denn überhaupt erlaubt?“ Und Manuela erklärt mir, leidenschaftlich, fröhlich und überzeugend wie sie eben ist, dass es doch am Ende genau darum geht!
„Alles Lob, das von Herzen kommt, ist gut. Jedes Wort, das du ehrlich so fühlst und meinst. Es geht darum, dass wir Kinder nicht loben, UM ein Ziel zu erreichen – das ist der feine Unterschied!“
Respekt- und liebevoll miteinander sprechen
Ich lerne Manuela und ihr Herzensthema kennen und spüre Begeisterung. Ja, ich möchte mehr wissen. Ich will wissen, wie ich es schaffen kann, meinem Kind genau dieses ehrliche Lob entgegenzubringen, das seinen Selbstwert kuschelt und nehme an einem Webinar von ihr teil. In einer Stunde skizziert Manu die Unterschiede zwischen manipulierendem und ehrlichem Lob, gibt wertvolle Hinweise und – autsch. Ich fühle mich ertappt. Tja, auch nach vielen Jahren mit meinen Kindern stelle ich fest, habe ich doch noch einen respektlosen Sprech drauf. Manchmal sogar total unbewusst.
Das wird sich jetzt ändern. Denn am Montag, den 27.04. startet Manuela einen Onlinekurs, in dem ich und mein Mann lernen werden, die gewaltfreie Konfliktlösung für unseren Familienalltag zu integrieren. Und dabei geht es natürlich nicht nur ums Loben, sondern auch um Forderungen, die als Bitten verkleidet sind, um Bestrafungen, die ich kaum mehr so wahrnehme und am Ende um Achtsamkeit und Respekt. Ich erhoffe mir durch diesen Kurs nicht nur, dass sich typische Konflikte endlich lösen und wir aufhören können, unterschwellig zu manipulieren, sondern eben auch, einen guten Zugang zu meinen eigenen Gefühlen zu kultivieren. Den ich dachte zu haben. Räusper. Doch Manuela zeigt auch auf, dass es manchmal sogar am geringen Wortschatz liegt.
„Kennen wir eigentlich alle unsere Gefühle?“, fragt sie, „oder sind es am Ende immer die gleichen. Fünf Vokabeln?“
Gewaltfrei kommunizieren – gemeinsam wachsen
Was die GfK NICHT ist, lerne ich bei Manuela nach drei Sätzen. Es handelt sich gewiss nicht um eine Methode. Ich frage mich, ob es überhaupt irgendjemand schaffen könnte, dieser Frau eine Methode aufzudrücken. Selten habe ich in diesem Business eine so authentische Person kennengelernt, die mit vollem Herz hinter dem steht, was sie tut. Manuela verdient nicht einfach ihr Geld mit der gewaltfreien Kommunikation. Nein – ich spüre in jeder Unterhaltung mit ihr, dass es ihr am Herzen liegt und wirklich eine ehrliche, tiefe Leidenschaft ist, dass es mir und meiner Familie gut geht. Und viel wichtiger noch: Meinen Kindern.
Mit unglaublich viel Herzblut, Leidenschaft, Authentizität und Verletzlichkeit hat mich Manuela mitgerissen und gepackt. Ich zähle die Tage bis zum kommenden Montag, um endlich ganz einzutauchen in ihre Welt. Was das am Ende für mich und meine Familie wirklich bedeutet und welche Chancen sich ergeben, das werden wir sehen. Aber eines ist mir jetzt schon klar: Allein diese ehrliche Liebe zu einer friedvollen Kommunikation und dem Glauben daran, dass wir alle damit gemeinsam wachsen können, beeindruckt mich tief. Ich bin sicher, dass Manuelas Kurs einen großen Einfluss auf mich und meine Arbeit haben wird. Und natürlich werde ich auch davon hier berichten.
Und wie sprichst du?
Solltest du dich angesprochen fühlen und mehr erfahren wollen, dann schau ganz unbedingt mal auf ihrer Website vorbei. Noch bis Freitag, den 24.04. kannst du dich >> hier für den Onlinekurs anmelden << und deinen Platz sichern.
Übrigens: Wie auch gar nicht anders zu erwarten ist Manuela unglaublich gesprächsbereit. Solltest du vorab Fragen haben oder etwas nicht verstehen, dann kontaktiere sie. Du findest sie bei Facebook, Instagram und natürlich auf ihrer Website.
Hast du schon Kontakt mit der GfK gemacht?
Kennst du dich vielleicht schon jeder aus als ich?
Und was sind deine Erfahrungen?
Was würde dich bei diesem Thema besonders interessieren?
Schreib es gern unten in die Kommentare! Ich freue mich von dir zu lesen.
Alles Liebe,
Deine Kathrin
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