Anzeige
Wenn es ein Thema gibt, das Eltern überfordern und verunsichern kann, dann ist das die Zahnpflege ihrer Kinder. Vor allem, wenn das Kind so gar keinen Spaß am Zähne putzen hat oder es konsequent verweigert. Es wird für euch keine Überraschung sein, dass ich auch und vor allem in diesem Punkt nicht gerade zu Erziehungsinstrumenten, Zwingen oder anderen gewalttätigen Methoden rate – ganz im Gegenteil. Es gibt sicher viele wunderbare, viel liebevollere Wege, das Kind zum Zähne putzen zu animieren. Eins davon haben Bubba Ray und ich getestet und für absolut toll befunden: Zähne putzen mit der Playbrush Kinderzahnbürste und den Spielen in einer App.
„Hast du dir schon deine Zähne geputzt?“ – „Nö und ich hab auch keinen Bock.“
Es werfe den ersten Stein, wer angesichts dieser Aussage nicht schon mindestens einmal geflucht, gemeckert, geschimpft oder sonst wie aus der Haut gefahren ist. Ja, klar, passiert mir auch. Auch wenn ich selbst häufig keine Lust auf Zähne putzen habe – ich habe genügend langwierige Sitzungen beim Zahnarzt durch, um zu wissen, wie unumgänglich die ordentliche Pflege meiner Zähne ist. Bubba Ray, mit seinen drei Jahren allerdings…. der nicht. Für den sind weder Zähne noch das Zähneputzen wichtiger, als Feuerwehr spielen, Bücher lesen oder sonst irgendwas zu tun, was die zwei genannten Dinge eben nicht mit einschließt. Und so gibt es auch hier regelmäßige Dramen und Diskussionen, wenn das Kind zu müde, zu autonom oder zu vertieft in sein Spiel ist.
Wir haben ihn nie gezwungen oder sonst wie unter Druck gesetzt und haben das – aus Gründen der Nicht-Erziehung in solchen Punkten – auch niemals vor. Aber ey, ganz ehrlich? Welcher Elter, der nicht erzieht und noch einigermaßen bei Verstand ist, lässt die Verrottung der Kinderzähne freiwillig zu? Ich nicht. Und so denken wir uns nahezu täglich ein neues Spielchen aus, das Bubba Ray kurzweilig so sehr für das Zähne putzen motiviert, dass er nicht schreiend weg läuft.
Was hab ich gejubelt, als ich von der Playbrush las!
Playbrush – ein interaktives System aus Zahnbürste plus Aufsatz und App, die wiederum vier verschiedene Spiele beinhaltet. Der Bluetooth-Aufsatz aus Silikon wird auf das untere Ende einer herkömmlichen Zahnbürste gesteckt und mit dem Smartphone oder Tablet verbunden. Im (in unserem Fall iTunes-) Store lädt man sich dann kostenfrei eine der vier „Utoothia“-Spieleapps runter und legt los. Im Spiel schießen wir grüne Kariesbakterien-Monster ab, malen Vorlagen aus oder fliegen in einem lustigen Jet durch eine virtuelle Welt, auf der Jagd nach Sternen – alles, in dem wir zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle im Mund putzen.
Nach exakt zwei Minuten endet das Spiel und der „Erfolg“ wird gemessen: auf Skalen wird ziemlich genau angezeigt, wo wir gut geputzt haben und wo wir es verbessern müssen. Und ich sage ganz bewusst „wir“, denn mein 3-jähriger allein bekommt das allein noch nicht hin. Auf dem Bildschirm verfolgen, was passiert, selber putzen UND die Sterne fangen? Nee nee, da müssen Mama oder Papa ran. Und das ist gut so! Denn schließlich ist empfohlen, so lange im Kindermund nachzuputzen, bis das Kind die Schönschrift schreiben kann.
Die Playbrush ist also keinesfalls ein „Los, putz‘ dir die Zähne und liefere mir dann die Werte ab“-Spielgerät sondern eines, das auf wunderbar lockere, spielerische und effektive Weise aus dem lästigen Zähneputzen eine wahre Freude macht, und das nicht nur für die Kinder. Denn auch ich muss nicht mehr bitten und betteln, doch nochmal kurz nach putzen zu dürfen.
Unkompliziert und kurzweilig: die Inbetriebnahme
Ein kleines Päckchen erreichte uns. Darin: eine Zahnbürste, ein Bluetooth-Aufsatz, ein Ladekabel und eine Bedienungsanleitung. Letztere mit einer Kurzbeschreibung auf den ersten Seiten, die uns zunächst bat, den Aufsatz vollständig aufzuladen. Der Vorgang war nach einer guten halben Stunde (geschätzt) abgeschlossen, das „Installieren“ des Geräts könnte einfacher nicht sein: unten in Richtung der Pfeile in einer geraden Linie auf die Zahnbürste stecken, fertig. Auf dem Smartphone wird nun Bluetooth eingeschaltet und in einer App, die man eigentlich schon während des Akku-Ladens downloaden kann, nach der Playbrush gesucht. Und dann geht es eigentlich auch direkt los. Vom Auspacken bis zum Putzen dauerte es also keine Dreiviertelstunde. Der Akku des kleinen Aufsatzes hält schon eine ganze Weile und ist sehr langlebig.
Die fünf absolut unschlagbaren Vorzüge der Playbrush
Bubba Ray hat die Playbrush wirklich restlos überzeugt. Bei manchen Anzeigen für Produkte, die Mitarbeit meiner Kinder voraussetzen, muss ich den genauen Zeitpunkt abwägen, zu dem sie denn auch willig sind und Lust haben, mitzumachen. Bei der Playbrush war das anders. Das Teil war noch nicht ganz ausgepackt, da war die Begeisterung groß. Und sie ist geblieben! Aktuell putzen wir gute vier Mal am Tag ganz ohne Tränen.
Und das hier sind in meinen Augen die wirklich unschlagbaren Vorzüge des Produkts, nach unserem Test:
- Die Playbrush ist absolut unerzogen! Kein Erziehungs-Generve nötig, kein „wenn du nicht putzt, dann…“ und keine Erpressung – nix! Die Kinder putzen völlig freiwillig und haben auch noch Spaß dabei!
- Der Lerneffekt ist nicht nur zeitgemäß, sondern sichtbar. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn anhand des Berichts am Ende der zwei Minuten seht ihr haargenau, wo nun keine Bakterien mehr sein dürften und wo beim nächsten Mal (oder direkt) besser geputzt werden muss („Mama, hab ich meine Zähne gut geputzt?“). Nicht im Sinne von Belohnung (denn außer des bunt blinkenden Bildes gibt’s ja effektiv keine), sondern im Sinne von: sauber, nicht sauber, geht so sauber. Toll nachvollziehbar, auch für die Kleinen!
- Die Geschwisterkinder sind Feuer und Flamme – und das, obwohl es selbst so aktiv noch nichts damit anfangen kann. Dem 1,5-jährigen D-Von wird es zwar noch schnell langweilig, aber er schaut wahnsinnig gespannt zu. Zumindest beim Selber-Putzen ist das Zusehen ein guter Zeitvertreib!
- Es wird nicht so schnell langweilig! Die vier Spiele „Utoothia“, „Utoothia Paint“, „Utoothia Sky“ und „Utoothia Magic“ haben nicht nur mehrere Levels, sondern sind eben auch immer nur zwei Minuten lang. So kann man pro Tag durch die Spiele wechseln und nach vier Tagen einfach wieder beim ersten anfangen – und so weiter.
- Man putzt deutlich gründlicher und deutlich länger als vorher! Gründlicher, weil man das direkte Feedback bekommt (auch IM Spiel bereits) und irgendwie natürlich auch den Ansporn entwickelt, die Balken voll zu kriegen und länger, weil es die Kinder wirklich begeistert. Bubba Ray putzt, wie gesagt, in den seltensten Fällen nur ein Spiel, sondern aktuell gern alle vier hinter einander. In den ersten Tagen standen wir ganz entspannte zwanzig Minuten im Badezimmer und putzten. So ist, selbst bei nicht ganz akkuratem Putzen, die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich alles raus geputzt ist, was da nicht hin gehört, natürlich sehr groß.
Überzeugt? Wunderbar! Dann legt los und informiert euch auch hier: Playbrush.
Mit der Playbrush ist gründliches und spaßiges Zähneputzen, ganz ohne schlechte Laune und Bitten oder Betteln garantiert. Ich wünsche euch viel Spaß! 🙂
2 Antworten
Mmh ok ab drei jahre aber wie überzeugt du von D? Mein kleiner Großer lässt sich von so einer App denke ich noch nicht überzeugen. ..
Super Sache, mit diesem tollen Gadget wird sich mein Kleiner zukünftig sicherlich auch auf das Zähneputzen freuen 🙂