Vegan Culinaria – Ein typisches Essens-Vor-und-Zubereitungswochenende in Bildern

Also es ist ja so, dass ich mich in der letzten Woche sehr geärgert habe. Und weil ich so hitzköpfig und aufbrausend bin, musste ich euch das hier auch erzählen.
Ich hab also ein paar Tage Blog-Detox gemacht und keine Statistik aufgerufen, nix geschrieben und maximal Kommentare beantwortet. Ich musste mal in mich gehen. Mir wurde nämlich an verschiedenen Stellen dazu geraten, mir selbst erstmal klar darüber zu werden, was ich von meinem Blog will.
Und ich hab ein Fazit gezogen, welches ich auch noch mit euch teilen werde. Aber um’s ganz kurz zu machen: es geht weiter im Text. Content is King. Und mein neuer Vorsatz: nur noch zu tun und zu schreiben, was uns allen, mir und euch, hier einen Mehrwert bietet.

Jetzt stand also das #WiB an. Da hab ich noch nicht oft mitgemacht und wisst ihr warum?
Weil ich nicht das Gefühl hatte, da einen Unterschied zu machen. Es gibt so sauviele gute Blogs auf der Welt, gute 100 (oder so) machen regelmäßig bei Susanne Mierau, die die Aktion ins Leben gerufen hat, mit. Und wenn ich mich durch die Blogs klicke, dann sehe ich meist dasselbe: Bilder vom Frühstückstisch, von Kindern ohne Gesicht, vom Schnee (zumindest diese Woche). Und ich liebe das. Sehr. Denn es ist zum Glück ganz weit weg von dem aufgeräumten, perfekt drapierten Instagram, es gibt wirklich einen Einblick und schon oft habe ich dort Blogs gefunden, denen ich heute gern folge.

Aber – und so kommen wir zurück zum Anfang – ich, ich hätte nichts spannenderes zu berichten. Und wieso sollten die vielen Besucher, die ich oft nach dem WiB habe, denn wiederkommen wollen, wenn’s keinen Content gibt? Ich möchte jetzt einfach nur noch mitmachen, wenn ich was abliefern kann. Denn eigentlich sehen unsere Wochenenden immer gleich aus und vor allem ähneln sie denen der anderen so stark, dass ich hier keinen Mehrwert bieten könnte. Also steht der Entschluss: mich seht ihr nur noch, wenn ich was sinnvolles liefern kann.

Dieses Wochenende war ich sehr fleißig. Ich hab gebacken, gekocht und vorbereitet. Ich bin Veganer, koche und backe nur vegan und das für die ganze Familie. Und zwar leben wir in einer großen Stadt in der vegan auswärts essen nicht schwer ist, aber mit Kindern in dem Alter meiner Kinder ist das echt nicht immer entspannend (auch wenn ich dazu sagen muss, dass wir, also mein Mann und ich, als gelernte Gastro-Dienstleister extrem gern essen gehen und unsere Kinder deswegen auch von Anfang an mitgenommen haben). Naja wie dem auch sei – nicht immer haben so kleine Kinder Bock still zu sitzen und nicht immer haben wir Eltern Bock ihnen zu erklären wieso sie es doch lieber kurz besser bitte danke tun sollten – und so wird am Wochenende oftmals sehr sehr viel zu- und für die Woche vorbereitet.

Dafür nutze ich – wie sollte es anders sein – am liebsten meine Lieblings Food-Blogs. Tadaaaaa da isser, der Bogen zum Content! Ich zeige euch, was ich vorbereitet hab und natürlich auch, aus welchen Blogs ich die besten Rezepte ziehe!

Let’s go.

image

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag Morgen gibt’s erstmal Frühstück mit Knack&Back Croissants. Die sind vegan! Das weiß ich, weil es diese wunderbare Liste gibt. Der Veganblog kommt regelmäßig mit Fundstücken aus Supermarkt & Co. um die Ecke, die „Aus Versehen vegan“ sind, also nicht gelabelt sind, trotzdem aber völlig ohne tierische Produkte auskommen.

image

 

 

 

 

 

 

 

Nach dem Frühstück gehe ich einkaufen und besorgen Zutaten für das Frühstücks-Knuspermüsli, das ich gern selber machen möchte. Das Rezept hab ich bei der Vegan Mom Anna aus Hamburg entdeckt. Sie hat mit allem, was sie im Text dazu schreibt Recht: es duftet herrlich, schmeckt fantastisch und easy isses auch noch.

image

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und es sieht auch noch hübscher aus als das Gekaufte 🙂

Nach dem Frühstück und dem ersten Arbeiten in der Küche gehen wir raus an die frische Luft. Samstags steht auch der Großeinkauf an.

Am Sonntag geht’s weiter. Erst mit leckerem Frühstück:

image

 

 

 

 

 

 

 

Mmmmmhhh…. Knackige Körnerbrötchen mit Kräuteraufstrich, Radieschen und Sprossen. Richtig leckere Brot- und Brötchenkreationen macht zum Beispiel Isa hin und wieder mal von Vegan und Lecker. Einfach mal stöbern!

Mittags möchte ich gerne Kürbis essen. Den mag ich nämlich sehr sehr gern. Der große Kleine, der ist für Gemüse ja nur so mittel zu begeistern. Gut versteckt isst er es allerdings 😉 Das Rezept mache ich frei Schnauze. Aber angelehnt an zum Beispiel dieses hier von Veganguerilla.

image

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich klaue allerdings was vom gekochten Kürbis, is ja genug da….

image

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

….und bastele uns danach noch einen total leckeren Kürbiskuchen nach diesem leckeren Rezept – auch von der Vegan Mom.

Der sieht bevor er in den Ofen geht total nach Öko-Vollkorn aus.

image

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber als der draußen und mit ein bisschen Zuckerguss verziert ist…. – mmmhhhhh ?

image

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dazu gibt’s Kaffee. Den darf man nämlich auch trinken wenn man stillt, auch wenn sich das Gerücht, es sei nicht so, noch hält. Einen ausführlichen Artikel findet ihr zum Beispiel hier bei den Netmoms.

Den Kaffeesatz übrigens kann man ziemlich wunderbar als Peeling für die Haut verwenden. Allerdings am Besten natürlich in der Dusche, denn das bröselt und macht Dreck. Die Haut fühlt sich aber danach an, als hättet ihr in Öl gebadet. Alte Hautschüppchen werden rigoros beim Abwaschen mit weg gespült. Echt toll und nur zu empfehlen. Außerdem natürlich ökologisch, eigentlichen Abfall weiter zu verwenden. Die Creme könnt ihr danach übrigens stehen lassen, die braucht die Haut nämlich nicht.

image

 

 

 

 

 

 

 

Wem das komisch vorkommt, der könnte aus dem Kaffeesatz auch ein richtiges Peeling herstellen. Anregungen dazu gibt’s zum Beispiel auf diesem Blog. Und es gibt noch weitere Ideen, den Kaffeesatz weiterzuverwenden. 10 Tips gibt der Blog Green Cup Coffee.

Für heute reicht’s mir. Ich schreibe aber noch einen Plan für die Woche – das mache ich immer so. Darauf steht der Falsche Heringssalat vom Veganblatt, die Erbsensuppe von meiner Freundin Sarah, die als Rote Ratte bei Veganes Nom schreibt, die Champignonbratlinge von Vegan und Vollwertig genießen, der Bulgursalat von (schon wieder!!!) der Vegan Mom und Kartoffel-Grünkohl-Eintopf, für den ich kein Rezept brauche. Aber was ich definitiv probieren möchte, ist das Rezept für die veganen Spaghetti Carbonara von Lea Green, deren Rezepte einfach unvergleichbar sind.

Für den Abend müssen es noch  Kohlenhydrate sein, also so fürs Gefühl, was gegessen zu haben. So ’ne Suppe ist ja schnell verdaut…. Ich schmeiße Nudeln, Spinat, Zwiebeln und Knoblauch in eine große Pfanne, püriere Cashews und Hafercuisine und wir essen das:

image

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Muss auch mal sein.

Übrigens ist das, was ich euch jetzt hier gezeigt habe, nur ein Teil dessen, was wir hier so in einer Woche zubereiten. Wir versuchen nur wenig verarbeitete Lebensmittel zu essen und tendieren immer eher zu Bio. Wir probieren gern aus und lehren unseren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln, da gehört selber machen auch einfach dazu.

Tja und so geht das Wochenende schnell rum. Samstag einkaufen, Sonntag vorbereiten und essen.

Mal gucke, was ich euch nächstes Wochenende so zeige – wenn es sich ergibt.

Jetzt wünsche ich euch erstmal eine schöne Woche.

Ach Moment! Da fehlt ja noch was….

image

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihr wisst Bescheid 😉

Habt eine schöne Woche!

Mehr Wochenenden in Bildern findet ihr wie immer hier bei Frau Mierau auf geborgen-wachsen.de

 

 

 

Eine Antwort

  1. na, da wurde mein Blog doch mal ordentlich genutzt! Es freut mich immer sehr wenn ich mal was von dem sehe was ich hier so im meinem Kämmerlein zusammensuche bzw backe und schreiben.
    Liebe Grüße.
    Anna
    P.s. Sehr unterhaltsam deine Texte 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert