Alle mit * gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links
Ich bin verheiratet, ich bin Mutter, ich bin hochsensibel. Alle drei Eigenschaften lebe ich mit unterschiedlich großer und manchmal auch wechselhafter Passion. Manches fällt mir eher leicht und manches eher schwer. Da ich gern lese, vor allem zu jenen Dingen, die mir eher schwerer fallen, habe ich heute Bücher für euch, die alle drei Dinge irgendwie und in verschiedenen Kombinationen vereinen. Und, die mir geholfen haben, einen Weg zu finden, der ganz mein eigener ist – für meine Partner- und Mutterschaft. Hier stelle ich sie euch vor.
„Hochsensible in der Partnerschaft“ – Brigitte Schorr*
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten, SCM Hänssler; Auflage: 2 (9. November 2015)
ISBN-10: 3775155724
Brigitte Schorr* ist die Autorin, die einem zwangsläufig über den Weg läuft, wenn man nach dem Stichwort „Hochsensibilität“ oder „Hochsensibel“ sucht. Sie schrieb diverse Bücher mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten in Bezug auf die Hochsensibilität. Eines davon ist „Hochsensible in der Partnerschaft“. In diesem 224 -seitigen Buch geht sie auf typische alltägliche Verhaltensweisen und Schwierigkeiten ein und zeigt auf, wo es gerade Hochsensiblen unter Umständen schwerer fallen kann, eine ausgeglichene Partnerschaft zu führen. Hier liefert sie konkrete Strategien, die in ebendiesen Herausforderungen helfen können. Das Buch ist gleichermaßen für die hochsensible Person selbst, die sicher anhand der vielen beschriebenen Beispiele mehr über sich selbst erfahren kann, als auch für den Partner, der sein hochsensibles Gegenüber verstehen lernen möchte.
Veranlagung und ihre Auswirkungen
Sie beschreibt die Veranlagung an sich und ihre Auswirkungen. Dabei zeigt sie, welchen Schwierigkeiten man teilweise täglich ausgesetzt sein kann und was sowohl der Partner als auch man selbst tun kann, um aus dem Strudel auszusteigen. Sie fußt ihre Erkenntnisse auf jahrelange therapeutische Arbeit in eigener Praxis, sowohl in Einzel- als auch in Paartherapie und beschreibt viele beispielhafte Situationen. So fühlt man sich als Leser/-in an der einen oder anderen Stelle fast „ertappt“. Am Ende des Buches führt sie einen an Elaine Aron’s (Autorin, unter anderem Sind Sie hochsensibel?: Ein praktisches Handbuch für hochsensible Menschen. Das Arbeitsbuch * , oder Hochsensibilität in der Liebe: Wie Ihre Empfindsamkeit die Partnerschaft bereichern kann * ) Erkenntnisse angelehnten Fragebogen zur Selbstkontrolle auf und geht dabei auch auf die „High Sensation Seeker“ ein, die ihre Hochsensitivität sehr stark empfinden und praktisch keine Ruhe und Auszeit finden können.
Fazit: Gern gelesen!
Ich habe das Buch gern gelesen, weil es im echten Leben fast unmöglich ist, jemanden zu treffen, dem man von seiner Partnerschaft erzählt und der nicht verlangt, dass man „das“ ja nicht vom Partner verlangen könne. Dabei wünscht sich der hochsensible Kopf oft nicht viel mehr, als Ruhe, mal allein sein und abends nicht angefasst zu werden, wenn den ganzen Tag Kinder bekuschelt werden wollen. Apropos, einzige Negativ-Kritik: wenn man neben dem Partner noch Kinder hat, die die eigene Überstimulierung heraus kitzeln, muss man zu einem anderen Buch greifen. Denn eine Partnerschaft, die auch noch Kinder mit einbezieht, ist in diesem Buch leider kein Thema. Schade – sind sie doch gerade für vieles, das laut Brigitte Schorr eine glückliche Partnerschaft ausmacht, ausschlaggebend, förderlich und hinderlich zugleich…
Zum Glück gibt es ein weiteres Werk, das genau diese Komponente thematisiert: die Mutterschaft.
„Hochsensible Mütter“ – Brigitte Schorr*
208 Seiten, SCM Hänssler; Auflage: 6 (14. Dezember 2016)
ISBN-13: 978-3775154413
Auch wenn ich es bisher noch nicht selbst rezensiert hatte, so war es doch schon häufig Thema hier auf dem Blog. In meiner Interviewreihe über, von und mit hochsensiblen Mütter wurde es von den betroffenen Damen selbst häufig genannt. Es scheint der Klassiker unter den Büchern zu sein, wenn es um die zwei Themen geht, die emotional aufgeladener nicht sein könnten: Hochsensibilität und Mutterschaft.
Brigitte Schorr, selbst hochsensibel, steigt in dieses Buch sehr persönlich ein: mit einer Geschichte von sich selbst. Sie berichtet von ihrer Anfangszeit als und von ihrer Kindheit mit einer hochsensiblen Mutter. Besonders lang nachgehallt hat der Teil in ihrem Vorwort, in dem sie von ihren Beweggründen spricht, heute mit hochsensiblen Müttern arbeiten zu wollen. Ihre eigene scheint auf ihre feinen Antennen weder Rücksicht genommen zu haben, noch mit denen ihrer Tochter besonders gut umgegangen zu sein. Sie reagierte mit Überforderung und Gewalt. Brigitte Schorr widmet dieses Buch ihr, mit der offensichtlich festen Absicht, vielen anderen Frauen zu helfen, ihre Veranlagung auf positivere Weise in den Alltag zu integrieren.
Wertschätzend und augenöffnend
Und das schafft sie in meinen Augen, fast bahnbrechend. Typisch für die Autorin ist, viele selbst erlebte Geschichten und Erfahrungen in ihre Ratgeber einfließen zu lassen. Sie berichtet also nicht nur aus eigener, sondern eben auch wieder aus Praxiserfahrung. Das finde ich besonders hilfreich, sind es doch häufig Situationen, die mindestens vergleichbar zu den eigenen sind. Ihre Worte und Kapitel sind augenöffnend und führen nicht nur Schritt für Schritt dazu, zu verstehen, was Hochsensibilität wirklich ist und wie sie sich äußert, sondern auch, welche Strategien den Alltag strukturieren und gar vereinfachen können. Sie liefert ganz neue Denkanstöße und Inspirationen und sorgt damit vor allem dazu, sich bewusst zu werden. Und, um eine andere Psychotherapeutin, Stefanie Stahl nämlich, zu zitieren: „Früherkennung ist die Mutter aller Präventationsmaßnahmen!“
Ein ständiger Begleiter
Tatsächlich habe ich dieses Buch seit ich es zum ersten Mal las eigentlich nie mehr wirklich weg gelegt. Immer wieder ertappe ich mich in neuen, oder noch nicht häufig durchgespielten Situation und frage mich, was das jetzt schon wieder soll. Dann ziehe ich es wieder hervor und blättere noch einmal nach, lese ihre Worte und finde mich oft darin wieder. Die Autorin thematisiert nicht nur Verhaltensmuster, sondern auch speziellere Punkte, wie z. B. die Ernährung und den Umstand, alleinerziehend zu sein.
Alles in allem ein wirklich sehr großartiges Buch, dass die Eigenschaften „Mutter“ und „hochsensibel“ – wie ja auch der Titel bereits verspricht – auf sehr achtsame Weise verbindet und wirklich unterstützen kann.
VERLOSUNG {Beendet!}
Weil ich das Buch wirklich sehr liebe und es jeder hochsensiblen Mutter am liebsten unter das Kopfkissen legen würde, verlose ich ein Exemplar an euch. Dafür danke ich dem Verlag SCM Hänssler sehr für das Verlosungsexemplar.
Alles was ihr tun müsst, um eines der Bücher zu gewinnen ist, mir in den Kommentaren zu sagen, warum ihr dieses Buch unbedingt haben wollt!
Außerdem erfüllt ihr bitte noch folgende Bedingungen:
- ihr seid 18 Jahre alt
- lebt in Deutschland
- ihr hinterlasst einen Kommentar. Eure Email-Adresse wird NICHT öffentlich angezeigt, es ist jedoch wichtig, dass ihr eine gültige Adresse angebt, über die ich euch informieren kann, wenn ihr gewonnen habt. Ich lose aus, schreibe eine Mail und benötige dann erst eure Anschrift
- ihr seid damit einverstanden, dass ich eure Daten für dieses Gewinnspiel verwende. Anschließend lösche ich sie und verwende sie zu keinem anderen Zweck
- Dieses Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang zu Facebook oder anderen Anbietern
- Barauszahlung ist nicht möglich
Wenn ihr den Artikel auf irgendeinem Kanal teilt (also idealerweise bei Twitter, Instagram oder Facebook) und mich markiert, freue ich mich wie immer sehr. Das Gewinnspiel steht in keinem Zusammenhang mit Facebook oder einer Tochterfirma.
Die Verlosung läuft bis Freitag, den 02.06.2017, 12 Uhr. Ich wünsche euch viel Glück!!
Alle mit * markierten Links sind Amazon-Affiliate-Links. Wenn ihr auf die Bilder der Bücher oder einen Link klickt, werdet ihr zu Amazon weiter geleitet. Entscheidet ihr euch, eines der Bücher dort zu kaufen, erhalte ich ein paar Cents Provision. ihr zahlt jedoch keinen Cent mehr 🙂 Vielen Dank für eure Unterstützung!
14 Antworten
Verheiratet? Ja!
Mutter? Ja!
Hochsensibel? Vermutlich ja! 😉
Ich würde mich gern in das Thema einlesen und würde mich sehr über das Buch freuen. 🙂
Ich bin hochsensible Erstlingsmama und schon lange auf der Suche nach diesem Buch und da neu kaufen grad nicht im Stundenbudget drin ist freu ich mich sehr über die Möglichkeit des Gewinnspiels 🙂 Danke und liebe Grüße!!
Hochsensible Mutter + hn-Kind + schwerbehindertes Kind = eine echte Herausforderung ?
Bin nun seit knapp einer Woche Mama, habe schon ein paar Bücher zum Thema HSP gelesen, da ich mich in einige Aspekten auch wiederfinde und würde aufgrund der neuen Lebenssituation auch gern noch mehr lernen/hören in Bezug aufs Muttersein.
Hallo,
Ich würde meine Chance gerne für meine Freundin nutzen. Sie ist hochsensibel und jetzt Mutter geworden und ihr Kind scheint auch diese Tendenz zu haben. Sie fängt jetzt an Sich damit zu beschäftigen und ich denke es würde ihr sehr helfen.
Viele Grüße,
Karo
Seit ich diesen Blog gefunden habe, verstehe ich mich selbst und unseren kleinen Sohn viiiel besser. Auch wenn ich schon lange gemerkt habe, dass wir sehr empfindsam sind. Ich würde mich sehr über das Buch freuen um noch mehr bei mir und unserem Kind ankommen zu können.
Danke für die Rezension. Ich denke, ich könnte es auch gut brauchen… In deinen Beschreibungen finde ich mich und meinen Sohn so oft wieder. Danke für die Verlosung 🙂
Oh wie schön! Dieses Buch würde ich sehr gern gewinnen und lesen.
Liebe Leen,
herzlichen Glückwunsch! Du hast gewonnen und bekommst gleich eine Mail 🙂
Ich bin 4 fache Patchworkmama und nebenher Feuerwehrfrau. 2 meiner Kinder und ich sind Hochsensibel. Totale Bereicherung?
Sehr gern würde ich das Buch lesen und hoffentlich einige Ideen und Inspirationen für den Alltag finden.
Hallo Kathrin! Das Buch würde ich mir sehr wünschen, da ich mich gerne mehr mit dem Thema beschäftigen möchte. Bin wohl selbst hochsensibel und unser großer Sohn möglicherweise auch. Herzliche Grüße und weiter so! Julia
Hallo Kathrin!
HSP scheint bei uns in der Familie zu liegen,es wäre schön,als Kind und Mutter einen Wegweiser zur Hand zu haben,für meine Mama ,meine Kinder,meinen Mann und mich selbst.
Vielen lieben Dank
Aloha!
Ich möchte dieses Buch unbedingt haben ( werde es mir auch kaufen ), weil sowohl ich als auch meine älteste Tochter, inzwischen 34 und Mutter, hochsensibel sind. Wir werden es beide lesen.
Ich habe mein Leben unter dieser Gabe ( denn es ist auch eine große Gabe!!!) gelitten und erst vor wenigen Jahren, mit Mitte 50, von diesem Begriff erfahren. Es war wie eine Offenbarung!
Inzwischen habe ich durch mein Leben mit Partnerschaft, 4 Kindern und Beruf ( zuletzt 4 Jahre als spätberufene Lehrerin) soviel Federn gelassen, dass schlagartig garnichts mehr ging und ich eine Erwerbsminderungsrente bekomme.
Ich werde dieses Buch lesen, um vielleicht auch dem Schicksal meiner Mutter nachspüren zu können, die mit 49 Jahren gestorben ist. Sie ist an ihrem Alkoholkonsum gestorben. Gerade ist mir zum ersten Mal in meinem Leben die Idee gekommen, dass sie auch „eine von uns“ gewesen sein könnte- das würde die Flucht in den Alkohol erklären.
Viel Grüße
Nana