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Mit Spielzeug, das Geräusche macht, ist es ja so eine Sache. Zu viel Trallala überfordert entweder das Baby oder mich selbst. Doch als Bubba Ray noch ein ganz klitzekleines Baby war, hatten wir eine Spieldecke von Fisher-Price, die wundervolle Regenwaldgeräusche machte und die ich stets als wahnsinnig entspannend wahrgenommen hatte. Seitdem schmücken einige schöne Stücke der Marke das Kinderzimmer und haben alle eine gemeinsame Eigenschaft: sie nerven nicht. Weihnachten steht vor der Tür und wer sucht da nicht gerade nach tollen Spielsachen fürs eigene Kind? Genau. Darum möchte ich euch heute zwei schöne Spielereien vorstellen, die für eure Kinder zwischen 9 Monaten und 3 Jahren geeignet sind – und die vielleicht dann morgen auf dem Wunschzettel stehen.
Spielen = Lernen, Lernen = Spielen
„Lernen ist das, was übrig ist, wenn man fertig ist mit Spielen“, sagte André Stern kürzlich auf unserer FEBuB. Seitdem denke ich fast täglich an seinen Vortrag und diese prägenden Worte. Denn es stimmt tatsächlich: über das Spiel entdecken Kinder unsere und ihre Welt, tauchen in ihre Fantasie und in ganz neue Welten ab, verlieren sich und entwickeln – ganz nebenbei – neue, faszinierende Fähigkeiten. Wir lieben das Gärtnern im Schrebergarten oder Vormittag im Wald, an denen wir mit Dingen aus der Natur spielen, die wir gerade so finden. Aber eben auch nicht immer. Tatsächlich erfreuen wir uns alle auch an jenen Spielsachen, mit denen meine Kinder sich frühzeitig allein beschäftigen konnten. Intelligente Spielsachen, die meine Kinder bei Laune halten und ihnen ganz nebenbei etwas beibringen – perfekt oder?
Ein solches Spielzeug ist der „Tanzspaß BeatBo“, der auf Knopfdruck tanzt, Lerninhalte oder Lieder zum Besten gibt. Schaltet man in den Modus „Lernen und Spielen“ gibt BeatBo Farben, Buchstaben und Zahlen an und wird „Mitsingen“ aktiviert, nimmt er auf, was ausgesprochen wird und gibt es kurzerhand anschließend von sich. Das sorgt für die totale Faszination auf Seiten des Kindes und macht ordentlich Laune. Ich bin mir ganz sicher, dass das Spielzeug meinem Kind auf sehr unterhaltsame Weise geholfen hat, die Farben zu lernen – jedenfalls konnte er es im Handumdrehen und trällerte dabei immer noch fröhlich ein Lied.
Für die größeren Kleinen: interaktives Lernen und Spielen
Wenn Farben und Buchstaben schon längst sitzen und die klassischen Kinderlieder nicht mehr für die ganz große Freude sorgen, dann ist dein Kind vermutlich schon irgendwas ab 3 Jahre alt. Lustige bunte Klimper-Spielzeuge sind out – die Großen wollen was Handfestes. Nix für Babies. Zumindest kann ich das für meinen fast 4-jährigen Sohn behaupten.
Beim „Lern-Roboter Movi“ kommt er auf seine Kosten: der kleine Kumpel stellt Fragen, bei denen die Großen schon richtig tüfteln können. Er inspiriert bei cleveren Denkspielen und unterstützt so ganz spielerisch die Entwicklung wichtiger Fähigkeiten für baldige Vorschulkinder. Und Spaß kann er auch! Denn mit Tanzbewegungen und seiner Fähigkeit, sich in alle möglichen Richtungen zu bewegen, hält der kleine Kerl die bewegungsfreudige Altersklasse ordentlich auf Trab.
Kein Bock auf Schrott
Jetzt mal ehrlich: wer hat schon Lust auf Spielsachen, die nicht lang halten, einem nach kürzester Zeit auf die Nerven gehen oder das Kind schnell langweilen? Also, ich nicht. Ich verschenke Fisher-Price – sowohl an meine eigenen Kinder, als auch an andere Kinder und das mit gutem Gewissen. Denn die Spielsachen sind langlebig und Kinder beschäftigen sich häufig und über einen langen Zeitraum hinweg damit. Sie nerven nicht, sind in unterschiedlichen Lautstärkestufen einstellbar und wenn sie runter fallen, zerbersten sie nicht gleich in mehrere Teile.
Spielzeuge von Fisher-Price sind genau dafür bekannt. Darum landen sie auch in diesem Jahr unter einem Weihnachtsbaum – und wenn nicht unter unserem, dann eben bei einem meiner Patenkinder. 🙂
2 Antworten
Ich bin gerade etwas irritiert? Öko Hippi Rabenmuetter und dann Fisher Price?
Ich habe am Montag einen wunderbaren Vortrag über das Spiel einer Elementarpädagogin besuchen dürfen. Und ganz klar Kinder brauchen das nicht! Kinder brauchen Zuwendung und Raum und Zeit ungestört zu spielen. In der Regel reicht das im Haushalt und in der Natur vorhandene plus eine Handvoll Spielzeug aus. Und alles was das Kind lernen muss lernt es aus dem Spiel, denn es spielt das ab was es erlebt und vorgelebt bekommt und eignet sich so seine Welt an. Ich frage mich, was Fisher Price vorleben soll und was ich mir und den Kindern damit antue. In Zeiten der Verschwendung und des sinnlosen Konsums und dann alles aus Plastik, Spielzeug, Kleidung, was hinterlassen wir unseren Kindern?
Entschuldige, aber ich finde das nicht richtig.
bin gerade etwas irritiert …, hielt den Titel gar für einen sarkastischen Scherz. Der Blog, den ich durch den newsfeed und dem hin und und wieder Reinlesen kenne, lässt sich mit batteriebetriebenen Plastikspielzeug nicht wirklich vereinbaren. Hab ich wohl verkehrt eingeschätzt …